Der Suburbane Raum wird in der aktuellen Forschung nicht mehr nur einseitig negativ bewertet, sondern differenziert betrachtet und als Teil der städtischen Kulturlandschaft gesehen. Die Vielfalt suburbaner Räume - Wohngebiete aus unterschiedlichen Bauzeiten, Gewerbegebiete, Einzelhandelsstandorte - erfordert eine differenzierte Betrachtung in räumlicher Hinsicht und in zeitlicher Perspektive, auf Basis baulicher, siedlungsstruktureller, ökonomischer und soziodemografischer Merkmale.
In der Veranstaltung soll der Blick auf diese Eigenarten suburbaner Räume gerichtet werden, spezifische Herausforderungen aufgezeigt und Zukunftsperspektiven diskutiert werden. Insbesondere die Herausforderungen "reifer" Räume, also Gebiete älteren Bestands, die bereits einen Generationenwechsel vollzogen haben oder noch vollziehen, sind Thema.
Es werden aktuelle Forschungsansätze und -ergebnisse sowie Entwicklungsstrategien für den suburbanen Raum präsentiert und anhand Dortmunder Quartiere mit Vertretern aus Stadtforschung und Praxis diskutiert.
"Lebenszyklen suburbaner Räume", Prof. Dr. Markus Hesse, Universität Luxemburg
"Suburbanes Wohnen in Dortmund", Frank Osterhage, ILS
Dr. Brigitte Adam, BBSR Bonn
Frank Osterhage, ILS
Andreas Beilein, IRPUD TU Dortmund
Eckhard Kneisel, Stadt Dortmund
Petra Soika-Bracht, EN-Kreis
Prof. Christa Reicher, TU Dortmund
Ilka Mecklenbrauck
Jan Polívka
TU Dortmund, Campus Süd, GB III, DG Raum 516